Wo die Oimreserl wochsn und da Enzian bliaht!
Ideales Wanderwetter sorgte dafür, dass jeder motiviert und mit Elan sich auf diesen Abenteuer-Ausflug freute.
Angereist mit mehreren PKWs starteten wir pünktlich um 9 Uhr unsere geplante Tour vom Buchauer Sattel zur Admonter Warte. Für einige war es die erste Wanderung in eine Gebirgswelt mit bevorstehenden 1.000 Höhenmetern... buuaaahhhh!
Die Wanderung begann recht angenehm. Wir durften nebeneinander marschieren, plaudern und so den einen oder anderen Vereinskollegen besser kennenlernen. Über mehrere Abkürzungen durch engere aber trittsichere Waldwege führte uns der Weg zum Grabneralmhaus. Die erste Station war geschafft und jeder konnte sich bei einem Bier, Kaffee oder Schnapserl bzw. einer kleinen Jause auf den weiteren Aufstieg vorbereiten.
Unsere Tour führte über folgende Stationen:
Buchauer Sattel (Start, 861m) > Grabneralmhaus (90min, 1.395m) > Admonter Haus (60min, 1.725m) > Admonter Warte (10min, 1.804m)
Frisch gestärkt ging es über Almen, Gesteins- und Geröllwege, teils neben Schneewänden, weiter aufwärts zum Admonter Haus. So nebenbei: Speisen und Getränke werden zum Admonter Haus mittels Hubschrauber geliefert, da es in dieser Höhe keine andere Möglichkeit gibt.
Der letzte Aufstieg zur Admonter Warte konnte nur mehr mit Unterstützung der Hände geschafft werden. Ein Seil an bestimmten Wegstrecken erhöhte die notwendige Sicherheit für unsere Tänzer oder eben Extremsportler ;-)
Gut gelaunt und mit dem Gefühl etwas geschafft zu haben, ging es um 13.30h wieder abwärts in Richtung Grabneralm Haus. Dort angekommen räumten wir jedoch bald die im freien liegenden Sonnenplätze, denn es schüttete ganz plötzlich und so suchten wir das Innere der Hütte auf. Ein Gläschen mehr und wir hatten den kräftigen Schauer in Partystimmung rasch überbrückt. Noch schnell ein gemeinsames Foto und schon ging es den letzten Abschnitt der Ennstaler Alpen runter zu unserem Ausgangspunkt.
Je nach Wahl der Abstiegsroute war der Untergrund vom Regenschauer nass und glitschig und so ging es bei dem Einen oder Anderen schon mal einige Meter am Hosenboden nach unten. Für diejenigen war es bestimmt ein gutes Gleichgewichtstraining, was ihnen bei unseren Boogie Trainings sicherlich entgegenkommt.
Unser Abschluss war ein Einkehrschwung im GH Hensle in St. Gallen. Wir möchten uns ganz herzlich für die tolle Bewirtung und den Schnaps bedanken. Als großer Boogie-Woogie Fan lud uns Paul noch in seinen Weinkeller, wo wir bei Boogie Musik auf einen erfolgreichen Tag anstoßen durften... vielen Dank!
Es war ein herrlicher, wenn auch anstrengender Wandertag, der allen sehr gut gefallen hat.
Na ja, ohne regelmäßiges Boogie Training würde einem diese Tour wohl schnell ins Schwitzen bringen ;-)